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ThunderScan



Der ThunderScan war die günstiege Variante, einen Apple ImageWriter in einen hoch auflösenden Scanner umzuwandeln. Man brauchte lediglich den Schreibkopf ab zunehmen und durch einen optischen Scannerkopf zu ersetzen. Der Thunderscan kostete weniger als 200 Dollar, erzielte aber weit aus besere Ergebnisse als ein herkömmlicher Scanner die meist das 10 fache kosteten. Trotz des geringen Preises und der Leistung gab es anfangs einiege Probleme. Das wohl größte Problem war die geringe Geschwindigkeit. Der Thunderscan konnte immer nur eine Linie scannen pro Bewegungsdurchgang, er scannte also nur auf dem Hin- nicht aber auf dem Rückweg. Dies machte den Thunderscan sehr langsam im Vergleich zu herkömmlichen Scannern. Für eine Seite in hoher Auflösung brauchte man teilweise mehr als eine Stunde. Mit dem Thunderscan konnte man also noch keine Rennen gewinnen.

Ein weiteres Problem war die enttäschende Qaulitiät der Bildwiedergabe auf dem Rechner. Der Thunderscan konnte in 32 verschiedenen Helligkeitsstufen scannen, jedoch konnte Der Apple II im höchsten Modus nur ein Bit pro Pixel wiedergeben. Die Software simulierte also Grau-Scalen mit Hilfe von mehreren Weis/Schwarz Punkten, was am Ende nicht sonderlich gut wirkte. Dies waren jedoch alles Daten des ertsen Prototypen des Thunderscan.

In den späteren Versionen fügte man unter anderem die Option ein, bidirektional scannen zu können, das heist, ThunderScan scannt nicht nur bei der Hinfahrt des Kopfes sondern auch beim zurücklaufen zur Anfangsposition. Dies kostete zwar etwas Qualität, beschleunigte den Scannvorgang jedoch imens. Auch die Grau-Scalierung der Software wurde maßgeblich verbessert so das gescannte Bilder auch auf dem PC dann so aussahen wie sie gescannt wurden, und eben auch genau so wieder ausgedruckt werden konnten, je nach Qualitätseinstellung.
In seiner Endversion war der ThunderScan absolut überzeugend, relativ schnelle Scans in guter Qualität zu nach wie vor weniger als 200 Dollar. Das ganze verkaufte sich natürlich wunderbar, so wurden Anfangs um die 1.000 Stück pro Monat verkauft, einiege Zeit später sogar um die 7.500 Stück pro Monat. Insgesamt wurden über 100.000 Stück verkauft.
Der ThunderScan wurde also ein voller Erfolg.











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