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Amiga 1060, the Sidecar



Amiga 1026 Das so genannte "Sidecar" von Amiga, das 1060 war ein eigenständiger PC auf der Basis des Intel 8088.
Das Sidecar wurde an der rechten Seite des Amiga 1000 angeschlossen, wodurch es erst mals möglich war, an einem Bildschirm mit zwei Rechnern arbeiten zu können. Dies erleichterte die Arbeit in vielerlei hinsicht. So konnte man zum Beispiel auf einem Rechner etwas in einer Dos-Anwendung auf dem Bildschirm machen während man gleichzeitig auf Peripherie zugreifen konnte ohne Geschwindigkeitsverlust.

Amiga Sidecar 1060


Amiga 1026

Es war auserdem nun endlich möglich mit Hilfe einer Filecard durch das Sidecar eine Festplatte anzuschliesen die dann von beiden Systemen genutzt werden konnte.





Die Anschlussleiste und die durchgeschliffenen Joystickports



Das Sidecar entstand in der Entwicklungsabteilung von Commodore in Braunschweig, ganz einfach weil man dort bereits Erfahrung mit dem Bau von PC-Architektur hatte, unter anderem durch die Commodore-PC-Reihe.
Da allerdings der Amiga 1000 wenig später schon durch den Amiga 500 abgelöst wurde, der um einieges günstiger war, hatte auch das Sidecar (das eigentlich ein Commodore PC 10 ohne Grafikkarte und Tastatur war) keine wirklich hohe Verbreitung gefunden.





Systemkonfiguration

Prozessor Intel 8088
Takt
4,77 MHz
Arbeitsspeicher
640 KByte
Ausgabe
Textmodus : 80x24 Zeichen bei 2 Farben
Grafik Modus : CGA Auflösung bei max. 16 Farben
Ton
Mono-Speaker
Anschlüsse
2x RS232, Parallel-Port, PC-Joystick-Port (analog), 4 PC-ISA Steckplätze intern
Betriebssystem
MS / PC-DOS 2.1 -3.3
Laufwerke
360 KByte 5.25" Diskettenlaufwerk, 20 MByte MFM Festplatte auf ISA Harddisk-Card
Sprachen
Assambler, BASIC, C, Pascal, Lisp, Fortran, u.a.
Sonstiges
Das SideCar ist eine Hardware Erweiterung, die nur an den Amiga 1000 passt. Das Gerät wird rechts an den Amiga gesteckt. Die Joystickports werden hierbei an die Front des SideCars durchgeschliffen. Das SideCar ist ein kompletter eigenständiger IBM / Intel kompatibler PC. Das Gerät beindet sich in die Hardware des Amiga ein und lässt sich dann als Task in Der Workbench starten. Die Diskette zum Gerät behinhaltet eine Sondervariante der Workbench mit den passenden Treibern. Beim Laden der Workbench bootet das SideCar im Hintergrund und kann dann per Programm aufgerufen werden. Hierbei läuft der komplette DOS-PC in einem Fenster auf der Workbench. Im Hintergrund lassen sich weiterhin Amiga Programme starten. Das SideCar besitzt eigenen Arbeitsspeicher, d.h. es nutzt nicht den des Amiga. Es wird lediglich das PC Startprogramm (in diesem Fall PCmono) mit rund 37 KByte geladen. Dazu kommt noch die interne Festplatte (am Janus Kontroller) des SideCar. Sie kann mit Hilfe eines Partitionierungsprogrammes in eine Amiga Partition und eine PC Partition aufgeteilt werden. Programme lassen sich dann ganz einfach per drag'n'drop auf der Amiga Seite speichern.
Intern
Der Grafikmodus und Speicherzugriff lassen sich per DIP Schalter im SideCar konfigurieren.




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