Systemkonfiguration
Prozessor |
Zilog Z80A
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Takt
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4 Mhz
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Arbeitsspeicher
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64 Kilobyte, 8 Kilobyte ROM
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Ausgabe
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integriert, Text 80x24 Zeichen bei einer Matrix von 5x7 auf 12" S/W Monitor
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Ton
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integriert, Mono Speaker
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Anschlüsse
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Floppy Controller, Tastatur, Serial-Port 9600 bauds, interner Erweiterungsport |
Laufwerke
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externe Diskettenstation mit zwei 8" DD/DS 960 Kilobyte Laufwerken
optionale 8" 10 Megabyte Shugard Festplatte
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Betriebssystem
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Digital Research CP/M 2.2
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Sprachen
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Microsoft BASIC-80, C Basic 2, Assembler Macro 80, Cobol 80, Short 80
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Sonstiges
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Der Xerox 820-II basiert weitestgehend auf dem 820 Modell von 1982, mit dem
Xerox den Micro-Computer Markt betrat. Der 820 hatte einen einen Z80A Prozessor mit nur 2,5 Mhz und zwei 5.25"
Diskettenlaufwerk a 96 Kilobyte (83 Kilobyte formatiert).
Der 820-II dagegen kam mit einem 4 Mhz Z80A und zwei DD/DS 8" Diskettenlaufwerken mit jeweils 960 Kilobyte. Ausserdem gab
es eine 8" Diskette / Shugard 10 Megabyte Festplatten Kombination, die aber sehr laut gewesen sein soll.
Zudem bring der Computer (Terminal und Tastatur) gut 13 Kilo auf die Waage und das Doppeldiskettenlaufwerk erreicht sogar 18 Kilogramm.
Nahezu alle Hardware ist im Monitorgehäuse untergebracht, die Tastatur wird über ein (zu) kurzes an den Monitor angeschlossen.
Das Softwareangebot war dank des Z80 und CP/M gross (Wordstar, Wordprocessor, Supercalc, Supersort, Calcstar, Mailmerge, Infostar usw.) und
auch Software-Nieschen wurden abgedeckt (z.B. FIGARO hair-dressing management und SAARI).
Desweiteren boot der 820-II TTY Kommunikation und war in der Lage einen IBM 3270 und 3780 zu emulieren.
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Intern
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Werksintern gab es noch ein zweites Betriesbsystem mit namen M80. Es wurde von einem der Vorgänger des 820 portiert und boot die Möglichkeit,
Business Programme der anderen Plattform zu starten. Dem Team um Steve Bolingbroke gelang es, alles exakt umzusetzen, bis auf eine Linie zwischen den Kommandozeilen
am unteren Rand des Bildschirms. Diese ging in die Geschichte als Go-Faster-Line ein.
Der 820-II ist wie auch schon sein Vorgänger 820 nicht in der Lage, richtige Grafik darzustellen.
Xerox plante eine 16-bit Erweiterungskarte, die den 820-II mehr Arbeitsspeicher und Grafikdarstellung ermöglichen sollte und das
Gerät zum neuen Xerox 16/8 kompatibel machen. Allerdings verliess Xerox Anfang 1985 den Micro-Computer Markt und beendete somit den Ära des 820 (II).
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